Wir alle sind mit Bier aufgewachsen, mit Lagerbier oder mal mit einem Spezli. Wenn es sehr abwechslungsreich zu und her ging, dann stand ein Weizenbier auf der Karte. Das Guinness war ein Begriff und ganz entfernt wussten wir von belgischen Bieren.
Eine Freude für das Auge und für unsere Geschmacksnerven, dass es heute eine grosse Vielfalt an verschiedensten Bieren zu kosten gibt. In kleinen und noch kleineren Brauereien wird ausprobiert und getüftelt. Mit etwas Geschick kann man gar in der eigenen Küche ein leidliches Bier herstellen.
Ich habe 2015 mein erstes Bier mit einem WECK-Einkochautomaten gebraut. Nach den verbrachten Stunden mit rühren, kochen, warten, reinigen und den Abschluss des Gärprozesses herbeisehnen, kam dann endlich das Öffnen der ersten selbstbefüllten Bügelflasche.
Ein wunderbares Gefühl das eigene Bier im Glas schäumen zu sehen. Und geschmeckt hat es natürlich sensationell!
Bis heute fasziniert mich der Brauprozess, all die Arbeiten, die Düfte und die Zeit, die bis zum fertig gereiften Bier vergeht.
Heute braue ich auf einer 140 Liter Brauanlage. Kein technischer Schnickschnack, dafür grosse Temperaturanzeigen und währschafte Brautöpfe. Nach wie vor viel Handarbeit, immer mehr Vergnügen.